Angekommen in Delhi - 27.09.2007

Fuer Simon gab es ersteinmal einen Kulturschock. Dreck, Gestank und gaaanz viele penetrante Menschen, die einem nach dem Geld trachten. Aber man gewoehnt sich an alles. Einen Tag spaeter war es schon fast das Normalste der Welt.

Um 6.00 Uhr gelandet, sind wir ohne zu schlafen gleich hinein ins Getuemmel, mit Joes heissgeliebtem Tuk Tuk.

das typisch indische Taxi

Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, ging es sofort weiter in die Altstadt zur grossen Moschee aufs Minerett. Es war definitiv ein sehr schoener Ueberblick ueber die Stadt trotz des ersten Abzuges!!! Wir mussten doppelt Geld lassen, obwohl es gar keinen Eintrittspreis gab. Dies wussten wir zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Einzig und allein fuer Kameras sollte man 200 Rupes zahlen. Nach einigen Diskussionen zahlten wir am Eingang, wir dachten natuerlich fuer den Eintritt. Bilder wollten wir keine machen. Es gab eine kurze Einleitung ueber die Geschichte der Moschee, die wir gar nicht verlangt hatten.

Danach gingen wir aufs Minarett. Wir ahnten schon Boeses. Nachdem wir einige Bilder gemacht hatten, wurden wir unten aggressiv aufgefordert fuer die Kameras zu zahlen. Da wir keine Quittung des "Eintrittsgeldes" bzw. fuer die Kameras hatten und der Inder am Eingang meinte, dass Geld waere fuer die zwei Minunten Informationen zuvor gewesen, mussten wir notgedrungen zahlen.

Das macht man einmal, aber dann auch kein zweites Mal, dachten wir zumindest bis dahin! Ueber den Basar liefen wir zum Red Fort. Dort entspannten wir ersteinmal im gesicherten Bereich. Es ging weiter durchs Getuemmel und mit der Riksha zum Grad Ghandis.

ein Schultransporter

Weiter ging es mit den sichersten Gefaehrt Delhis in einen suupertollen, riesigen Undergroundbasar. Und da war er, der zweite Abzug: Ein "Undergroundbasar", im Endeffekt ein Seidenhaendler, der fuer die Ablieferung unwissender Touris zahlt. Doch das haben wir gluecklicherweise noch rechtzeitig geschnallt, kehrt gemacht und sind weiter gefahren mit einem Tuk Tuk zum Connaught Place.

Dies ist ein super grosser Kreisverkehr, umgeben von Arkaden mit westlichen Shops fuer die gehobene Schicht. Nach dem Mittagessen machten wir ein kleines Nickerchen in der Sonne. Danach liefen wir zum Sikhtempel, wo das heilige Buch dieser merkwuerdigen Religion angebetet wird. Ihr wisst ja, die mit dem Turban und dem langen Bart.

Sinkh-Tempel

Von hier aus fuhren wir wieder einmal Tuk Tuk zum India Gate, von wo wir zum Parlament laufen wollten. Doch unterwegs trafen wir den nervigsten, aber doch symphatischsten Tuk Tuk-Fahrer des ganzen Landes. Dieser liess nicht locker, bis es letztendlich darauf hinauslief, dass nicht er, sondern Simon das Gefaehrt zum Parlament steuerte.

Simon am Steuer

Als Dankeschoen durfte der gute Mann uns dann aber noch zurueck zum Hotel bringen, wo wir uns noch kurz auf die Dachterasse setzten, Pizza assen und dann auch sehr schnell im Land der Traeume verschwanden.