southeastadventures

Um dem trüben deutschen Herbstwetter zu entfliehen, haben zwei tapfere Vagabunden sich entschlossen ihren Sommer zu verlängern. Sie folgen der Sonne und starten eine große Ralley durch die beeindruckendsten Länder des asiatischen Kontinents. Auf dieser Seite könnt ihr vom Start in Delhi bis zum Ziel in Bangkok ihren Weg verfolgen. Viel Spaß...

Freitag, 12. Oktober 2007

Die Heilige Stadt - 12.10.2007

Nach dem Auschecken ging es erst einmal mit dem Tuk Tuk zu dieser besagten Hindutempelstadt, ein sehr beeindruckendes Ding mit vielen Leuten die dem Ommmm hinterhersuchen.


Das Eingangstor in die Tempel-Stadt


Ein Teil der "Stadt" von oben


Und wie das nunmal in solchen Tempeln ist, darf ein Unglaeubiger nicht alles sehen, was es da so gibt, warum auch immer. Doch auch wir sehen nicht immer alles von selbst, wie z. B. diese Schilder "No permission to No-Hindi". Und schon hatten wir dann doch einen dieser superheiligen Zwitterfiguren aus Mensch und Tier vor uns stehen. Doch ausser der Security, die uns zuvor noch uebersehen hatte, stoerte dies kaum jemanden.

Zurueck im Hotel, wir sind natuerlich mal wieder mit dem Tuk Tuk gefahren, schnallten wir unsere Backpacks auf und stiegen versehentlich in einen First Class Bus ein. Doch fuer 3 Euro anstatt 2 Euro pro Mann wollten wir uns den Sitzabstand nicht nehmen lassen. Es sollte nach Pondicherry gehen, einem kleinen verschlafenen Nest im franzoesischen Kolonialstil an der Ostkueste Indiens. Der Bus sollte um Punkt zwei Uhr, also in fuenf Minuten losfahren. Doch hatten wir nicht bedacht, dass dies die "SIT" (Stretchable-Indian-Time) war. Und so warteten wir eine geschlagene dreiviertel Stunde, bis der Bus sich endlich in Bewegung setzte.

Auf der doch ungewohnt komfortablen Fahrt stellten wir dann auch noch fest, dass die Fahrt gar nicht direkt nach Pondicherry ging, sondern ins Molloch der Millionenmetropole Chennai. Wir mussten also nach gut vier Stunden durch ettliche Baustellen der neuen "Autobahn" wieder einmal umsteigen. Da wir uns so etwas schon vermutet hatten, nahmen wir es allerdings mit Humor. Das ist hier halt so. Die Inder erzaehlen dir was du hoeren willst und spaeter wissen sie von Nichts mehr. Es ging eine weitere Stunde mit einem total ueberfuellten Pendlerbus und nicht mehr ansehnlichen Ueberholmanoevern durch die Dunkelheit Richtung Kueste. Die Musik droehnte.

Angekommen im Ort, suchten wir uns noch schnell eine guenstige Unterkunft und goennten uns in einem Restaurant in der Stadt ein leckeres Abendessen mit abschliessendem Obstsalat auf Vanilleeis.

Und wenn ihr euch jetzt denkt: "Wen interessiert es?!", dann habt ihr eigentlich Recht. Das Besondere an diesem leckeren Dessert war allerdings, dass es den ultimativen Magentest darstellte. Ungekochte und ungebratene, selbstzubereitete Speisen, die Maegen hielten! Wir haben es wohl geschafft!!!

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