southeastadventures

Um dem trüben deutschen Herbstwetter zu entfliehen, haben zwei tapfere Vagabunden sich entschlossen ihren Sommer zu verlängern. Sie folgen der Sonne und starten eine große Ralley durch die beeindruckendsten Länder des asiatischen Kontinents. Auf dieser Seite könnt ihr vom Start in Delhi bis zum Ziel in Bangkok ihren Weg verfolgen. Viel Spaß...

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Sehnsucht nach einem Strand - 13.10.2007

Nach einem leckeren Fruehstueck mit Omelets, Toasts und Croissants in einem franzoesischem Strassenlokal mit Bakonplaetzen im ersten Stock, schlenderten wir durch die alten franzoesischen Gassen und flannierten die Promenade entlang.

Da dieser eigentlich doch sehr schoene und idyllische Ort allerdings nicht zum Baden einlud und auch sonst nicht viel zu bieten hatte, entschlossen wir uns die Ostkueste noch ein wenig hinaufzufahren und einen als wunderschoen angepriesenen Badestrand aufzusuchen - Vishakapatnam!

Also hiess es mal wieder: Sachen packen, auschecken und ab zum Busbahnhof. Es ging ersteinmal fuenf Stunden nach Chennai. Es war eine elendig lange Fahrt fuer gerade einmal 120 Km. Zuerst fuhren wir quer uebers Land, ehe wir die Autobahn erreichten und durch die endlosen Vorstaedte bretterten. Chennai sahen wir nur im Dunkeln der Nacht, was vermutlich auch besser war, da es bis dahin fuer uns wahrscheinlich der schlimmste Molloch war. Ueberall wurde gebaut.

Von hier aus wartete einmal mehr eine Fuenfzehn-Stunden-Fahrt mit dem heissgeliebten Zug auf uns. Aber das kennen wir bereits. Am Bahnhof dann das alte Problem: das Buchen und Reservieren der Tickets ist so kurzfristig leider nicht mehr moeglich, da die Namen der Reisenden dem Schaffner zu Beginn einer jeden Fahrt ausgehaendigt werden und sie auch an den jeweiligen Waggons aushaengen muessen. Unser Zug startete schon heute Morgen in Cochi.

Die Inder wimmeln einen einfach ab und sagen, sie koennen nichts mehr fuer einen tun. Nach langem Hin und Her, dieses Prozedere kannten wir mittlerweile, gab es erst einmal ein ganz normales Holzklasseticket. Erst die guenstigste und schaebigste Klasse kaufen, dann den Schaffner fragen, ob es moeglich ist dieses upzugraden. Holzklasse ist ja schoen und gut. Aber fuenfzehn Stunden, das ist nun wirlklich zu viel des Guten. Gluecklicherweise hatte der Schaffner auch diesmal zwei schoene Pritschen in der "Sleeper-Class" fuer uns und die Fahrt konnte beginnen.




Der Schlafkomfort ist zwar nicht der Beste (hier uebrigens die 3. Etage), aber wir wollen ja nicht klagen. Zumindest hat man seine eigene Pritsche. Diese ist zwar etwas klein und auch nicht unbedingt sauber, aber es ist immerhin ein Platz zum Schlafen. Und das dies moeglich ist, sieht man auf diesem Bild.

1 Kommentar:

Yvi hat gesagt…

hallo, da habt ihr ja mal richtige kuschelige betten, dass ist mal etwas worum ich euch nun wirklich nicht beneide. ich fliege übrigends auch in den urlaub-eure berichte haben bei mir das fernweh ausgelöst. am 3.11. geht es los in die türkei und da sind die temperaturen auch noch über 20 grad und nach einem monat hochschule habe ich mir das auch verdient.
dann genießt mal euren strandurlaub und ich hoffe der ist auch wirklich so schön wie euch berichtet wurde.

so und jetzt noch einmal zu petra: ich bin jetzt immer automatisch angemeldet - klappt alles bestens. liebe grüße an marco und jochen