Der ganze Tag bestand eigentlich nur aus Essen, Essen und nochmal Essen und atuerlich Zugfahren. Nachdem die Fahrt gestern recht zuegig losgegangen war, hielten wir nun in jedem kleinen Kaff. Es stellte sich schnell heraus, dass dies der langsamste Expresszug war und anstatt 17 Stunden bis zu 24 Stunden fahren sollte.
Dementsprechend konnte man auch nichts Anderes machen, als an jedem Bahnhof auszusteigen und entweder Samosas, Sandwiches oder den leckeren Chai Tee zu verzehren. Und zwischendurch natuerlich auch. Bei Preisen unter 10 Cent pro Mahlzeit kein grosser Budgetverlust, zumal uns diese Zugfahrt gerade einmal acht Euro gekostet hatte.
Dementsprechend konnte man auch nichts Anderes machen, als an jedem Bahnhof auszusteigen und entweder Samosas, Sandwiches oder den leckeren Chai Tee zu verzehren. Und zwischendurch natuerlich auch. Bei Preisen unter 10 Cent pro Mahlzeit kein grosser Budgetverlust, zumal uns diese Zugfahrt gerade einmal acht Euro gekostet hatte.
ein typisch indischer BahnhofAn irgendeinem Bahnhof trafen wir dann einen Suedafrikaner, einen Studenten aus Mumbai. Er ist verrueckt, quatschte allen moeglichen Scheiss, provozierte die Inder, sie haetten keine gute Cricket Mannschaft (man bedenke, diese Mannschaft ist gerade am Wochenende Weltmeister geworden!!!!) und das Taj sei kein besonderes Bauwerk. Naja, wie schon gesagt, ein verrueckter Kerl, ein Schwarzer, der Inder mit dem Arsch anschaut.
Nach 26 1/2 Stunden erreichten wir gegen 20.30 Uhr Mumbai. Wir hatten uebrigens zwei Sonnenuntergaenge in diesem Zug miterlebt!!!! Mit dem Suedafrikaner und seinem saudischen Kumpel, den er ebenfalls wie uns im Zug kennengelernt hatte, ging es mit dem Taxi nach Colaba, einem Stadtteil fuer den schmaleren Geldbeutel. Es war ein moslemisches Viertel nahe des Gateway of India.
Da David, der Suedafrikaner, meinte sich hier mit den Preisen auszukennen, uebernahm er die Verhandlungen mit dem Taxi und anschliessend auch mit den Hostels. Dies fuehrte dazu, dass wir erst nach ungefaehr vier Versuchen am Ziel angelangt waren, weil wir u. a. aufgrund des dreisten Handelns rausgeschmissen wurden.
Einzige Einschraenkung bei unserem Hotelzimmer war, dass wir dem Saudi Asyl gewaehren mussten, da er schon seit einiger Zeit kein Geld mehr hatte und er erst Ende dieser Woche zurueckfliegen konnte.
Einzige Einschraenkung bei unserem Hotelzimmer war, dass wir dem Saudi Asyl gewaehren mussten, da er schon seit einiger Zeit kein Geld mehr hatte und er erst Ende dieser Woche zurueckfliegen konnte.
Nach dem Einchecken sind wir noch einmal schnell zum Indischen Ozean und dem Gateway of India gegangen, dem Ort, wo die Englaender das erste Mal Indien betreten hatten. Gute Nacht liebes Tagebuch.
3 Kommentare:
geil, wieviel zug fahrt ihr denn? Lokführer mit internationaler erfahrung! Aber Euer Abenteuer ist ja schon gut losgegangen. Wünsche Euch auf jeden Fall weiterhin viel Spaß. Auch beim Zugfahren. :-)
Werder will jetzt übrigens 30,- € haben. Beitrag von 07/2007 bis 06/2008.
Gruß Torben
...Abenteuer ist das richtige Wort! Und, schon Durchfall? **Drücker** ;-)
Durchfall?...zum Glueck nicht. Wir standen zwar beide schon kurz davor, dies erwies sich dann aber als Fehlmeldung! Puhhhh...
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