southeastadventures

Um dem trüben deutschen Herbstwetter zu entfliehen, haben zwei tapfere Vagabunden sich entschlossen ihren Sommer zu verlängern. Sie folgen der Sonne und starten eine große Ralley durch die beeindruckendsten Länder des asiatischen Kontinents. Auf dieser Seite könnt ihr vom Start in Delhi bis zum Ziel in Bangkok ihren Weg verfolgen. Viel Spaß...

Montag, 5. November 2007

Sabai-dii - 05.11.2007

Wir hatten ein kleines Problem. Ihr kennt die Geschichte mit unserem vietnamesisches Visum . Die Vollidioten haben die von uns angegebenen Ein- und Ausreisetage (12 Tage) eingetragen, nicht den Einreisetag und den Ausreisetag 30 Tage spaeter, die das Visum eigentlich gueltig ist. Daher hatten wir in Laos ein engeres Zeitfenster und da wir viel sehen wollten und hier auch schon alles erkundet hatten, ging es weiter Richtung Norden.

Die einheimischen Busse fuhren leider alle schon zwischen 7.00 Uhr und 9.00 Uhr. Doch Joes Waesche war noch nicht fertig. Daher nahmen wir die Faehre gegen 12.00 Uhr ans andere Ufer, da stand auch schon der letzte Touribus, der heute nach Norden fuhr. Diesen mussten wir notgedrungen nehmen, da so nah hinter der Grenze auch kaum Einheimische unterwegs waren, die einen haetten mitnehmen koennen.

Nach gut einer Stunde durch tropisches Gehoelz und an kleinen Bauernhoefen vorbei, erreichten wir die Faehre, die uns auf die andere Seite des Mekongs nach Champassak bringen sollte. Champassak war ein ehemaliges Koenigreich. Hier gab es ebenfalls Ausgrabungen aus der Angkorzeit.


So faehrt man hier ueber einen Fluss...


...und so ueber Land.


Auf der anderen Seite maschierten wir wieder los und fanden nach einiger Zeit auch das uns ansprechende Hostel, erneut direkt am Flussufer fuer 3 Dollar die Nacht. Nach einer kurzen Zwischenmahlzeit (hier gibt es nur Nudeln, entweder mit Chicken oder Egg) schwangen wir uns aufs Fahhrad. Zehn Kilometer zum Wat Phou aus der Angkor Zeit lagen vor uns. Diesmal erwischte Simon das schlechtere Gefaehrt. Die Bremse war quasi staendig gezogen.

Der Tempel lag an einem dichtbewaldeten Hang. Es war eigentlich nichts Besonderes, doch der Blick auf das Tal, durch das sich der Mekong windet, war schon beeindruckend.


Die Moenche waren auch dabei.


Natuerlich mussten wir auch wieder durch die endlosen Reisfelder und Gehoefte, die an der Strasse lagen, zurueckradeln. Und jedes Mal, wenn Laoten den Weg kreuzten, und dies kam ziemlich haeufig vor, warfen uns vor allem Kinder und Frauen ein froehlich melodisches Sabai - dii entgegen, was so viel heisst wie "Hallo". Natuerlich verinnerlicht man diesen Gruss selbst und erwidert ihn. Es gab kein Betteln, keine Armut, nur sehr gut gelaunte, sehr hoefliche Menschen.


Ein typisches laotisches Dorf mit dem obligatorischen Sonnenuntergang


Zurueck beim Fahrradverleih konnten wir unsere Rechnung nicht mehr begleichen. Wir mussten in diesem Gott verlassenen Nest Dollar tauschen. Nach gut zehn Anfragen, wir hatten schon fast aufgegeben, tauschte ein Guesthousebesitzer wie selbstverstaendlich zu einem sehr guten Kurs. Wir verbrachten den Abend im Internet und assen noch im Restarant unseres Hotels am Flussufer zu Abend.

1 Kommentar:

Janin und Sabrina hat gesagt…

huhu!
so, es ist mal wieder montag und ich sitze in der gsw und warte, warte darauf, dass die nächste veranstaltung endlich anfängt....
Somit habe ich natürlich zeit eure tollen berichte zu lesen. ich will auch URLAUB! die uni is so deprimierend. entweder man wartet oder man sucht irgendwelche profs, wegen irgendwelcher unterschriften...;-)
na ja viel spaß euch noch
lg