Um 5.30 Uhr morgens ging die Sonne auf. Der Sonneaufgang in den Bergen war wunderschoen. Doch so richtig wach wurde Joe nur durch die Vollbremsung des Fahrers und das hektische Suchen nach einer CD. Die Gebetsstunde war eingeleutet. Da hatte der Fahrer noch einmal Glueck gehabt. Nun droehnte eine dumpfe Moenchsstimme durch die Lautsprecher, die irgendwelche Phrasen vom Nirvana vor sich hin meditierte.
Es ging die bewaldeten Berghaenge hinab in die Tiefebene. Die Kueste naeherte sich. Um 7.00 Uhr erreichten wir inmitten einer tropischen Vegetation Taunggok, eine kleine Provinzstadt nahe des indischen Ozeans. Am Busbahnhof entschieden wir dann ein letztes Mal weiter nach Nagpali Beach zu fahren, da umliegende Inseln nicht zu betreten waren.
Also suchten wir uns eine Mitfahrgelgenheit nach Thandwe, eine kleine Stadt bei Nagpali Beach. Uns blieb ein weiteres Mal nur das Dach des Kleinlasters, dessen Ladeflaeche schon dermassen mit Personen vollgepackt war, das wir uns auf keinen Fall dahinein begeben wollten. Die Fahrt sollte eingentlich fuenf Stunden dauern. Wir sollten urspruenglich um 13.00 Uhr ankommen.
Die Fahrt war wunderschoen. Wir schlaengelten uns durch kleine Taeler, die mit Reis bestellt waren. Darumherum befanden sich hauptsaechlich mit Regenwald bedeckte Berge und Huegel. Nach der Mittagspause fuhren wir in flacheres Gebiet, das Meer konnte also nicht mehr so weit entfernt sein.
Regenwald bedeckte Berge nahe der Kueste
Doch aus irgendwelchen Gruenden hielten wir inmitten der Wildnis. Der Motor wollte nicht mehr mitspielen. Da niemand so recht wusste, was nicht mehr funktionierte, wurde einfach jede Fluessigkeit nachgefuellt, die nachgefuellt werden konnte.Wir hielten noch zwei weitere Male. Der ganze Spass sollte uns 1 1/2 Stunden kosten. Die anderen drei Deutschen (Rainer aus Bayern, Nina und der am Fuss verletzte Livingston mit seiner Kruecke aus Berlin, der ausnahmsweise in der Fahrerkabine mitfahren durfte), die unten im Wagen mitfuhren, beschwerten sich auch schon ueber den Kotzgestank. Es uebergab sich ungelogen jede zweite Frau. Gluecklicherweise entschieden wir uns ein weiteres Mal fuer die Dachfahrt.
Kurz vor Thandwe (eine weitere Provinz(haupt)stadt) ein weiterer Checkpoint, nur fuer Touristen, den wir von der letzten Panne aus kurz erlaufen hatten. Dadurch kostete dieser, nur fuer uns eingerichtete Checkpoint, nicht unnoetig an Zeit. Doch dann hatten wir es endlich geschafft. Mit der Trischa ging es mit den anderen drei Deutschen die letzten zehn Kilometer nach Ngapali Beach, wo wir so gegen 15.00 Uhr eintrudelten. Was war das fuer eine Fahrt!
Waehrend wir das erste Mal seit langem wieder im indischen Ozean planschen konnten, sprach uns ein Einheimischer an, ob wir nicht in sein Restaurant zum Abendessen kommen wollten. Da sein Lokal am Ende der Strasse lag, war gerade er von der Touristenflaute betroffen.
Nachdem wir mit etwa 20 Burmesen waehrend des Sonneunterganges eine gute Stunde Fussball am Strand gespielt hatten (die Jungs waren saustark), gingen wir in einem Nachbarhotel ins Internet, fuer einen Dollar die zehn Minuten. Werder hatte verloren, 3:0 gegen Piraeus, das Aus in der Champions League. Eingeknickt gingen wir zu unserem Freund ins Restaurant, der u.a. zuvor beim Fussball auch mit von der Partie war. Das Essen war durchaus gut. Er hatte neue Stammkunden gewonnen. Aschliessend setzten wir uns noch ins Hotelrestaurant an den Strand und tranken mit den drei Deutschen ein Bier.
Nachdem wir mit etwa 20 Burmesen waehrend des Sonneunterganges eine gute Stunde Fussball am Strand gespielt hatten (die Jungs waren saustark), gingen wir in einem Nachbarhotel ins Internet, fuer einen Dollar die zehn Minuten. Werder hatte verloren, 3:0 gegen Piraeus, das Aus in der Champions League. Eingeknickt gingen wir zu unserem Freund ins Restaurant, der u.a. zuvor beim Fussball auch mit von der Partie war. Das Essen war durchaus gut. Er hatte neue Stammkunden gewonnen. Aschliessend setzten wir uns noch ins Hotelrestaurant an den Strand und tranken mit den drei Deutschen ein Bier.
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