Heute machten wir einen Tagesausflug zum Mount Popa, einer auf einem Bergfelsen gelgenen Tempelanlage. Nach dem Fruehstueck (hier in Myanmar immer included!!!) fuhren wir mit dem Pick-up, natuerlich auf dem Dach, um 8.30 Uhr los durch die Svanannenlandschaften der Dry Zone. Hier versuchten unterschiedlichste Projekte den ueber Jahrzehnte ausgelaugten Boden wieder aufzuforsten.
Die Fahrt fuehrte durch eine riesige Ebene in die Kleinstadt zurueck, in der wir vom Dach des Busses auf der Hinfahrt nach Bagan klettern sollten. Nur brauchten wir die doppelte Fahrtzeit von knapp zwei Stunden. Die letzten zehn Kilometer ging es von dieser Stadt die bewaldeten Berge des riesigen Mount Popas hinauf, der ganz alleine in der Ebene lag. Vor oder besser an diesem Berg war ein etwa 100 bis 200 Meter hoher und senkrecht aufragender Felsen gelagert. Auf der Spitze befand sich eine Tempelanlage, die man ueber eine endlos erscheinende Treppe erreichen konnte.
Wie ueberall in Tempelanlagen musste man natuerlich auch hier seine Schuhe ausziehen. Allerdings war der ganze Aufgang von den ettlichen Affen dermassen dicht gesch*****, dass man auf dem Weg nach oben eher Slalom laufen musste. Die Aussicht machte jedoch Einiges wet.
Nach zwei Stunden und einer kleinen Mittagspause im Ort am Fusse des Temelberges fuhren wir um 13.00 Uhr mit dem gleichen Pick-up zureuck nach Bagan. Auf der Abfahrt des Berges machten wir noch einen Stop in einem kleine Dorf, bevor es dann ohne Umwege zurueck nach Bagan ging. Die Sonne brannte schon extrem. Doch unsere Vorbrauene sollte das Schlimmste abwenden. Zwischenzeitlich mussten wir noch einem anderen Pick-up weiterhelfen, der liegengebleiben war, keine Besonderheit mehr.
Gegen 17.00 Uhr erreichten wir Bagan. Wir hatten kaum Zeit, mussten wir doch einen weiteren Sonnenuntergang ueber der maechtigen Tempelanlage sehen. Mit der Kutsche ging es nun zur Touristupa, dort wo sich alle zum Sonneuntergang treffen, nicht der ruhigste, aber mit Abstand der beste Ort fuer diesen Zeitpunkt des Tages. Allaister wollte lieber noch die Porn-Pagoda sehen. Doch wer schon in Indien herumgereist ist, wird diese Minivarianten nicht missen.
Abends speisten wir dann in einem recht teuren indischen Lokal. Es sollte nach dem Lonely Planet das beste indische und das drittbeste Essen ueberhaupt in Myanmar sein. Es war verdammt gut, auf Bananenblaettern serviert und trotzdem edel. Ins Internet versuchten wir auch gar nicht erst zu gelangen. Zu oft fiel heute Abend der Strom aus. Joe ging aufgrund seines nicht astreinen Befindens frueh in die Koje.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen